Vielen Dank an Redfield Records aus Melle
Baubeginn eines neuen Feuchtbiotopes
Neues Feuchtbiotop und weitere Miyawaki-Wald-Anpflanzung 😊👍😀💧💦💧💦🌳🌴🌱🌿 Vielen Dank an Karsten Wachsmuth, der mit dem Ausbaggern eines Feuchtbiotopes begonnen hat.
Weitere 40 m², gut abgedichtet mit Lehm (etliche Insekten saugen aus Lehm die nötige Feuchtigkeit heraus, zudem ist Lehm ein wertvoller Nistbaustoff für Schwalben) entstehen am Wulberg in Melle/Föckinghausen. In den letzten Dürrejahren kamen zuweilen Rehe aus dem benachbarten Wald, um bei den Gänsen und Hühnern zu trinken.
In den kommenden Jahren wird aufgrund der Klimaerwärmung der Grundwasserspiegel sinken. Abgeschlossene Feuchtbiotope, möglichst vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, werden wertvolle Refugien für viele viele Arten werden. Wie man gut auf der Biotopvernetzungskarte sieht: Es mangelt an Feuchtbiotopen. Die bisherige entsprechende Vorbereitung auf die Klimawerwärmung ist noch ausbaufähig. Danke an Uwe Krystosek und Eike Krystosek aus Melle-Neuenkirchen, die einen weiteren Standort für einen Miyawaki-Wald bereitstellen.
Die Fläche befindet sich gemäß Bundesamt für Naturschutz in einem (Ptenzielle Natürliche Vegetations-)Grenzgebiet zwischen Flattergras-Buchenwaldzone sowie Waldziest-Eschen-Hainbuchenwald. Gepflanzt werden hier in einer Mitmachaktion am 12. März mindestens 1000 Setzlinge, z.B.: Stieleichen, Traubeneichen, Hainbuche, Vogelkirsche, Weissdorn, Hasel, Zitterpappel, Saalweide, Eberesche, Schlehe, Schwarzer Holunder, Esche, Feldahorn, Elsbeere, Heckenkirsche, Pfaffenhütchen, Kriechende Rose, Himbeere, Brombeere. Ein Tempel für die Artenvielfalt und gleichzeitig eine Fläche, die mehrere Tonnen CO2 umwandeln wird.
Genau so! können wir Siedlungen klimaresilient gestalten. Genau der richtige Weg! Ein Teil der Aktion wird durch die Einnahmen des Spendenlaufes der IGS Melle finanziert. Zum Einsatz kommen werden auch erneut die HK-Päds (ein zertifizierter Bio-Dünger; https://hagemann-krystosek.de/), der für ein schnelles Wachstum des „Tiny forest“ sorgen wird. Auch werden erneut Kompostwürmer eingesetzt, um eine schnelle Bereitstellung von Nährstoffen für die Setzlinge zu sichern. Geplant ist es, die Aktion mit unterschiedlichen lokalen Akteueren zu gestalten.
Hier geht es zur Anmeldung: https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/12-3-samstag-miyawaki-wald-anlage-in-melle-neuenkirchen/
Biotopverbund Melle: https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/ 500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/ Spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz
Flächen für Blühwiesen in Melle gesucht
Blühwiese an der Meller Bifurkation
Heute die Blühwiese an der Bifurkation in Melle „ausgemagert“. 🥰😀🐝
Ohne Pflege haben verschiedene Biotope keine Chance.
Kürzlich ist eine interessante Studie erschienen:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/allerweltsarten-auf-dem-vormarsch/
Zu viele Nährstoffe sind der Tod der Artenvielfalt.
Das bezieht sich insbesondere auch auf Stickstoffeinträge aus der Luft.
„Sie stammen dabei aus Verbrennungsprozessen in Verkehr und Industrie und werden durch Niederschläge überall verbreitet.“
Um diese Nährstoffe rauszuziehen ist insbesondere händische Arbeit gefragt.
Denn schwere Maschinen würden die Böden derart verdichten, dass viele Brutkanäle im Boden (75% aller Wildbienen nisten im Boden)
hoffnungslos verdichtet würden.
Heute also gemäht und per Harke abgemagert.
Der Bauhof der Stadt Melle holt das Schnittgut in Kürze ab. Ein sehr schönes Beispiel, wie Naturschutz in Kooperation mit der Verwaltung gelingen kann.
Großes Lob an das Umweltamt der Stadt Melle 🙂👍👍.
Die Fläche wird seit 2017 abgemagert, gesichert einige Tonnen Nährstoffe wurden dort bereits „herausgezogen“…
Und die Blühwiese ist jedes Jahr ein Highlight und Buffet für viele Arten.
Die Bifurkation der Stadt Melle ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Insekten gehören zur Leibspeise vieler Amphibien.
Auf im Kataster des kürzlich gestarteten „Meller Biotopverbundes“ ist die Fläche integriert.
Der „Meller Biotopverbund“ (https://biotopverbund-melle.de/) ist ein Projekt für die gesamt Stadt.
Ist ein solcher Biotopverbund gewünscht?
Dann geht es nur durch aktives Handeln:
https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/
Spenden für Klima- und Artenschutz:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz
Hier folgt der Film zur Hecken-Biotopanlage
Und hier folgt der Film zur heutigen Aktion. Danke an alle, die dabei waren.
Das 500 AKA-Zwischenfazit folgt morgen…
Aktueller Stand: 613 Menschen beteiligt (seit April) 🙂
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Nächstes Biotop (Vogelschutzhecke) für den Verbund geschaffen
Biotopverbund Melle offiziell gestartet
Das Projekt „Biotopverbund Melle“ ist ein offenes Gemeinschaftsprojekt von Meller Bürgerinnen und Bürgern.
Das Unterfangen versteht sich ganz explizit als offenen Projekt für Alle. Es gibt in diesem Sinne niemanden, der „dirigiert“ oder Dinge vorschreibt, dieses gilt natürlich auch für die Gestaltung von Biotopen.
Es gibt keine Zugehörigkeit zu einer Partei, einer Berufsgruppe oder einer fest definierten Meinung.
Die Gesamtheit aller Meller Akteure (Vereine, Stadt Melle, Politiker, Landwirte, Jäger, Firmen, Bürgerinititiven, Kirchengruppen, Schulen etc.) ist eingeladen, sich zu beteiligen.
Das Ziel ist es in der Stadt Melle unterschiedliche Biotopstrukturen zu schaffen, die es vielen Arten ermöglichen, von Biotop zu Biotop zu wandern bzw. zu fliegen, und somit dringend benötigte Lebensräume
auszudehnen. Ein weiteres Ziel ist die Förderung einer Klimaresilienz der Stadt Melle durch neu zu schaffende Strukturen.
Die Realisierung dieses Konzeptes wurde von verschiedenen Meller Bürger*innen vorbereitet, darunter z.B. Gabriele Mörixmann und Kai Behncke.
Die Initialzündung dafür stammt durch entwickelte Konzeptelemente ursprünglich aus dem Kommunal-Wahlkampf 2021 von Frank Vornholt und wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Letztlich gilt das Prinzip „Von Allen! Für Alle!“.
In den letzten Jahren ist ein stark gestiegenes Bewusstsein für Natur- und Klimaschutz festzustellen. Viele Menschen sind bereit auch eigenes Geld in die Hand zu nehmen, Zeit zu investieren und loszulegen. Es ist in hohem Maße eine Aufbruchstimmung festzustellen.
„Was kann ich in meinem eigenen Garten für die Artenvielfalt tun?“. Zuweilen tun sich z.B. Nachbarn zu Gemeinschaftsinitiaitven zusammen und legen dann los.
Um dem Artensterben und der Klimaerwärmung etwas entgegenzusetzen sind Kreativität und schnelles Handeln erforderlich.
Gabriele Mörixmann: „Nebel ist kein Grund stehen zu bleiben, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausausforderung gemeinsam Konzepte zum Erhalt unseres Planeten zu entwickeln!
Dabei gilt es den Spagat zwischen Ernährungssicherung, Umweltschutz, Tierschutz und Wirtschaftlichkeit so gut wie möglich, und vor allem mit Spaß und Freude an der Sache, hinzubekommen.“
Kai Behncke: „Die Ausgangslage in Melle ist gut. Wir haben in unserer Stadt viele Akteure, die sich für den Arten- und Klimaschutz stark machen.
Es ist an der Zeit ein weit verzweigtes Biotop-Netz zur Stabilisierung und Erhöhung der Artenvielfalt in Melle zu schaffen. Einen Verbund, der zudem Tausende von Tonnen CO2 umwandelt und für kühlende
Refugien für Mensch und Tier sorgt. Die Klimaerwärmung ist eine Jahrhundertaufgabe, die uns alle gemeinsam betrifft. Die Möglichkeiten diese auf kommunaler Ebene anzugehen und sich zu wappnen sind riesig.“
Nach dem Motto „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“ macht es Sinn auf kommunaler Ebene mit den ersten Bausteinen eines (entstehenden) Biotopverbundes zu beginnen
bzw. vorhandene Strukturen auszubauen. Eine erste (ständig erweiterte) Basis-Übersicht geschaffener Biotope befindet sich im entwickelten Biotopkataster:
https://biotopverbund-melle.de/kataster/
Meller Akteure sind eingeladen, selber, durch Eigeninitiative Biotopstrukturen zu schaffen
(z.B. Klimaschutzanpflanzungen, Feuchtbiotope, Trockensteinmauern, Blüh- und Streuobstwiesen, Vogelschutzhecken etc.)
und diese über das angebotene Formular einzutragen:
https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/
Auf dieser Basis können und sollen perspektivisch weitere Maßnahmen für Teilstrukturen eines echten Verbundes geschaffen werden, also an Biotop-Schwerpunkt-Gebieten die Strukturen gezielt ausgedehnt werden.
Insbesondere der Aspekt „Schützen durch Nützen“.
